Starkes Signal für Sachsen: Alstom startet in Bautzener Werk neue Produktionslinie für Regionalzüge
Starkes Signal für Sachsen: Alstom startet in Bautzener Werk neue Produktionslinie für Regionalzüge
30. Juli 2024 – Alstom, Weltmarktführer für intelligente und nachhaltige Mobilität, hat heute in Anwesenheit von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer feierlich eine neue Produktionslinie für moderne Regionalzüge am Standort Bautzen eröffnet. Als erstes Projekt werden hier 34 Züge vom Typ Coradia Stream für den rumänischen Regionalverkehr produziert. Es handelt sich dabei um Züge aus einem Rahmenvertrag für bis zu 40 Züge, den Alstom 2022 mit der rumänischen Behörde für die Eisenbahnreform ARF geschlossen hat.
Mit der Produktion von Regionalzügen stellt sich der Alstom-Standort in der Lausitz noch breiter auf. Neben der Spezialisierung auf Produktion und Tests von Straßenbahnen ist der Standort auch im Vollbahnbereich eine feste Größe. So sind hier in den vergangenen Jahren bereits verschiedene S-Bahn- und Doppelstock-Projekte für den deutschen und internationalen Markt gefertigt worden. Die Erweiterung des Produktionsportfolios auf das Regionalzugsegment macht den Standort mit Blick auf künftige Projekte noch flexibler.
„Wir führen in Bautzen eine fast 180-jährige Eisenbahntradition in eine erfolgreiche Zukunft“, so Müslüm Yakisan, Präsident der Region DACH bei Alstom. „Seit Jahren investieren wir kontinuierlich in die Entwicklung dieses Standorts. Das zahlt sich aus, denn mittlerweile gehört er mit exzellent ausgebildetem Personal und einer hervorragenden Infrastruktur zu den modernsten Produktions- und Teststandorten Europas. Mit der neuen Produktionslinie für innovative Regionalzüge ist der Standort für die Zukunft flexibel und damit sehr gut aufgestellt. Das ist ein starkes Signal für die Lausitz, für Sachsen und für unser Team in Bautzen.“
Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen: „Das Transportmittel Bahn hat bei uns in Sachsen eine lange Tradition und so soll es auch bleiben! Mit einer Vielzahl an innovationsfördernden Infrastrukturen und Unternehmen hat Sachsen die besten Voraussetzungen, um die Zukunft der schienengebundenen Mobilität in Europa mitzugestalten. Die Einweihung einer neuen Produktionslinie von Alstom ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft. Diese Investition sichert über 1.000 Arbeitsplätze in der Oberlausitz und weitere in den Zulieferbetrieben der Region. Das Projekt hat Strahlkraft. Wir brauchen Leuchttürme wie Alstom, die mit ihren Investitionen eine ganze Region positiv mitgestalten können. So können wir die Wirtschaftsdynamik in Sachsen weiter hochhalten.“
Die neuen Regionalzüge für Rumänien bestehen jeweils aus sechs Wagen mit einer Gesamtkapazität von 350 Sitzplätzen. Es handelt sich um 100 Prozent-Niederflurfahrzeuge, die allen Fahrgästen einen leichten Zugang ermöglichen. Das Fahrgastinformationssystem wird ein Soundsystem und ein dynamisches Anzeigesystem umfassen. Jeder Wagen des Zuges wird mit großzügigen Gepäckablagen ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit der Coradia Stream-Züge liegt bei 160 Kilometern pro Stunde.
Über Alstom in Bautzen
Der Standort in Bautzen zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Standorten von Alstom. Seit 1846 wird dort ein Beitrag für die Mobilität geleistet. Mehr Erfahrung und Expertise geht fast nicht. Das Werk ist im globalen Standortnetzwerk von Alstom vor allem für die Produktion und Tests von Straßenbahnen und Regionalzügen zuständig. Aktuell sind am Standort Bautzen rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Zu den derzeit laufenden Projekten zählen unter anderem: S-Bahnen für Hamburg, Doppelstockzüge für Israel, Regionalzüge für Rumänien, Straßenbahnen für Berlin, Göteborg und Magdeburg.
Über Alstom in Deutschland
Alstom hat in Deutschland rund 9.600 Mitarbeitende an 14 Standorten Mit über 200 Jahren Erfahrung entwickelt, produziert und wartet das Unternehmen in Deutschland U-Bahnen, S- und Straßenbahnen, Lokomotiven sowie Regional- und Fernverkehrszüge. Alstom hält Deutschland mobil: Rund 90 Prozent der S-Bahnen und jeweils rund die Hälfte der Regionalzüge, U- und Straßenbahnen in Deutschland stammen von Alstom. Darüber hinaus ist das Unternehmen in Deutschland mit dem ersten lokal emissionsfreien Wasserstoffzug Coradia iLint führend bei der grünen Mobilität auf der Schiene.
Alstom™ und Coradia Stream™ sind geschützte Marken der Alstom-Gruppe