Alstoms Coradia iLint legt ohne Nachtanken seiner Wasserstofftanks eine Strecke von 1.175 km zurück

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  • Coradia iLint-Serienzug legt 1.175 km zurück, ohne für das Nachfüllen seiner Wasserstofftanks zu halten

  • Emissionsfreie Fahrt von Bremervörde bis München Hauptbahnhof

  • Neuer weltweiter Meilenstein für saubere, alternative Antriebe im Schienenverkehr

16. September 2022 – Alstom, ein Weltmarktführer für intelligente und nachhaltige Mobilität, hat die Effektivität seiner wasserstoffbetriebenen Lösungen für den Langstreckenverkehr unter Beweis gestellt. Im Rahmen einer Distanzfahrt legte ein nicht modifizierter Serienzug vom Typ Coradia iLint eine Strecke von 1.175 Kilometern zurück, ohne seine Wasserstofftanks nachzufüllen. Während des geräuscharmen Betriebs wurden ausschließlich Dampf und Kondenswasser emittiert. Das Serienfahrzeug für diese Fahrt stammt aus der Flotte der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und verkehrt seit August regulär im Netz der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb). Ein weiterer Projektpartner ist das Gase- und Engineering-Unternehmen Linde.

1,175
km ohne für das Nachfüllen seiner Wasserstofftanks zu halten
Henri Poupart-Lafarge

“Wir sind stolz darauf, als erster Eisenbahnhersteller der Welt einen auf Wasserstofftechnologie basierenden Personenzug anbieten zu können. Mit dieser Fahrt haben wir einen weiteren Beweis dafür geliefert, dass unsere Wasserstoffzüge über alle Voraussetzungen verfügen, um Dieselfahrzeuge zu ersetzen."

Henri Poupart-Lafarge
CEO and Chairman of the Board at Alstom

„Wir sind stolz darauf, als erster Eisenbahnhersteller der Welt einen auf Wasserstofftechnologie basierenden Personenzug anbieten zu können. Mit dieser Fahrt haben wir einen weiteren Beweis dafür geliefert, dass unsere Wasserstoffzüge über alle Voraussetzungen verfügen, um Dieselfahrzeuge zu ersetzen“, so Henri Poupart-Lafarge, CEO und Chairman von Alstom. „Wir sind sehr stolz auf die Pionierarbeit, die wir mit der Einführung von Wasserstoff in den Schienenverkehr geleistet haben.“

Ausgehend von Bremervörde führte die Strecke den Coradia iLint quer durch Deutschland. Aus Niedersachsen, wo der Wasserstoffzug von Alstom gebaut und teilweise entwickelt wurde, ging es über Hessen bis nach Bayern. Hier fuhr das Fahrzeug zunächst nach Burghausen an der deutsch-österreichischen Grenze, bevor es schließlich in München zum Stehen kam. Nach dieser bemerkenswerten Fahrt wird der frisch gekürte Weltrekordhalter nun die Bundeshauptstadt ansteuern: Im Rahmen der internationalen Bahntechnikmesse InnoTrans, die vom 20. bis 23. September stattfinden wird, stehen mehrere Fahrten durch Berlin auf dem Programm.

Das internationale Interesse an nachhaltiger Mobilität ist groß. Neben dem Vertrag mit der LNVG über 14 Coradia iLint-Züge für den Betrieb in Niedersachsen wurde Alstom mit der Lieferung von 27 Coradia iLint-Zügen für den Einsatz im Großraum Frankfurt beauftragt. Außerhalb Deutschlands baut Alstom

6 Coradia Stream-Wasserstoffzüge in der italienischen Region Lombardei, zusätzlich wurde eine Option für acht weitere Fahrzeuge vereinbart.

Weitere Informationen stehen hier zur Verfügung:

Alstom Coradia iLint on tracks in Germany

Alstom Coradia iLint distance run

On Thursday, 15 September 2022, the Alstom Coradia iLint, the world's first hydrogen train successfully traveled 1,175 km without refueling its hydrogen tank.

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Über den Coradia iLint

Der Coradia iLint ist der erste Personenzug der Welt, der mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird, die elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. Dieser völlig emissionsfreie Zug ist leise und stößt nur Wasserdampf und Kondenswasser aus. Der Coradia iLint zeichnet sich durch mehrere Innovationen aus: saubere Energieumwandlung, flexible Energiespeicherung in Batterien und intelligentes Management von Antriebsleistung und verfügbarer Energie. Er wurde speziell für den Einsatz auf nicht elektrifizierten Strecken entwickelt und ermöglicht einen sauberen, nachhaltigen Zugbetrieb bei gleichzeitig hoher Leistung. Auf dem evb-Netz fährt der Zug mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 120, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern.

Der iLint wurde von Alstom-Teams in Salzgitter (Deutschland), unserem Kompetenzzentrum für Regionalzüge, und in Tarbes (Frankreich), dem Kompetenzzentrum für Traktionssysteme, entwickelt. Das Projekt wird von der deutschen Regierung unterstützt, und die Entwicklung des Coradia iLint wurde im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) von der deutschen Regierung gefördert.

Der Coradia iLint ist Träger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2022. Mit dem Preis werden technische und gesellschaftliche Lösungen ausgezeichnet, die den Wandel zu nachhaltigen Produkten, Produktion, Konsum oder Lebensstil im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen besonders effektiv vorantreiben.

Alstom™, Coradia™ und Coradia iLint™ sind geschützte Markenzeichen der Alstom Group.

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Alstom at InnoTrans 2022

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