Weltpremiere: Alstom liefert seinen ersten Serien-Elektrobus nach Straßburg
Weltpremiere: Alstom liefert seinen ersten Serien-Elektrobus nach Straßburg
31. Januar 2020 – Alstom liefert seinen ersten vollelektrischen Bus Aptis an die Straßburger Verkehrsgesellschaft CTS aus. Für Alstom handelt sich um einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum weltweit innovativsten Anbieter von Lösungen für nachhaltige, smarte Mobilität. Nach dieser zukunftsweisenden Auslieferung wird CTS 150 Fahrer für den Betrieb der neuen Fahrzeuge schulen. In der ersten Trainingsphase wird der Bus in einer besonderen Lackierung, die die APTIS-Flotte später auch im normalen Betrieb haben wird, auf Straßburgs Straßen verkehren. Die Aptis-Busse mit einer Länge von 12 Metern und drei Türen wurden im französischen Alstom-Standort Hangenbieten entwickelt. Es handelt sich um die ersten Elektrobusse der CTS-Fahrzeugflotte.
„Dies ist ein großer Moment für Alstom. Wir sind stolz darauf, den ersten Bus des Konzerns nach Straßburg auszuliefern. Straßburg war die erste Stadt, die uns ihr Vertrauen geschenkt hat, und sie liegt nur wenige Kilometer von unserer Produktionsstätte entfernt”, sagt Jean-Baptiste Eyméoud, Senior Vice President von Alstom in Frankreich.
Das innovative Design des Aptis bietet den Fahrgästen ein einzigartiges Reiseerlebnis. Dank seines Einparksystems mit vier lenkbaren Rädern passt er sich perfekt an den Bürgersteig an. Seine Vollniederflurfläche und seine breiten Doppeltüren ermöglichen einen reibungslosen Fahrgastfluss sowie einen bequemen Ein- und Ausstieg auch für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität oder etwa Kinderwagen. Der Aptis ist über seine gesamte Länge mit Panoramafenstern ausgestattet und bietet somit 25 Prozent mehr Fensterfläche als ein Standardbus. Im erhöhten hinteren Sitzbereich kann der Fahrgast einen Rundumblick auf die Stadt genießen.
Bei den von der Stadt Straßburg bestellten Fahrzeuge erfolgt das Aufladen der Batterien nachts im Depot. Die Batterien des Aptis können aber auch am Linienanfang oder -ende geladen werden, entweder mit einer bodenbasierten Ladelösung (SRS) oder mit einem Stromabnehmer. Bei der Entwicklung des Aptis hat Alstom besonderen Wert auf verbesserte Kosten über die Gesamtlebensdauer des Fahrzeugs gelegt. Dafür sorgen unter anderem die im Vergleich zu Standardbussen geringeren Wartungs- und Betriebskosten sowie die längere Lebensdauer.
Auch die Verkehrsgesellschaften von Paris und Île-de-France sowie die Großräume Grenoble, La Rochelle und Toulon haben sich für den Aptis entschieden. Dort soll der reguläre Fahrbetrieb in diesem Jahr starten. Konstruktion, Bau und Erprobung des Aptis erfolgen am Standort Hangenbieten im Elsass.