Der 500. Coradia Lint verlässt das Alstom Werk in Salzgitter

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Wichtiger Meilenstein für den Standort und die Entwicklung von Regionaltriebzügen

Am 2. November 2011 verlässt der 500. Coradia Lint das Alstom Werk in Salzgitter. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für den Standort und die Entwicklung von Regionaltriebzügen. Dieses Fahrzeug gehört zu einem Auftrag über 28 Coradia Lint Triebzüge für die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), die auch schon 1997 den ersten Coradia Lint bei Alstom in Salzgitter bestellt hat. Der 500. Lint wird ab dem Fahrplanwechsel 2011 auf dem Netz Heidekreuz – rund um Soltau, nach Hannover, Buchholz in der Nordheide, Uelzen und Bremen – den Fahrgastbetrieb aufnehmen.

„Im November 2000 verließ der erste Coradia Lint das Werk in Salzgitter, heute, genau 11 Jahre später verabschieden wir das 500. Fahrzeug dieser Klasse. Diese Entwicklung ist ein schöner Beweis für das Vertrauen in die Qualität unserer Fahrzeuge und in uns als zuverlässigen Partner“, sagt Achim Alles, Geschäftsführer bei Alstom in Salzgitter.Die LNVG ist einer der ersten Kunden für unseren Coradia Lint und wir freuen uns sehr, dass nun sowohl der erste als auch der 500. Lint in Niedersachsen zum Einsatz kommt.“

„Mein Glückwunsch richtet sich vor allem an die Mitarbeiter von Alstom in Salzgitter, die zeigen, dass sie hier ein gutes, wettbewerbsfähiges Produkt bauen und seit 14 Jahren weiterentwickeln, das auf vielen Strecken in Niedersachsen und anderen Ländern fährt. Ich setze darauf, dass diese Erfolgsgeschichte weiter geführt wird“, sagt Dr. Oliver Liersch, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

„Wir gratulieren Alstom herzlich zum 500. Coradia Lint. Seit nunmehr 11 Jahren setzen wir die Coradia Lint Dieseltriebzüge ein und sind nach wie vor sehr zufrieden mit den Fahrzeugen“, betont Hans-Joachim Menn, Geschäftsführer der LNVG. „Im Auftrag des Landes stellen wir den Nahverkehr auf der Schiene zwischen Ems und Elbe, und geben dafür fast jährlich 300 Millionen Steuergelder aus.“

Seit der Auslieferung der ersten Fahrzeuge im Jahr 2000 hat sich der Coradia Lint als eines der erfolgreichsten Fahrzeuge seiner Klasse etabliert. Alstom hat heute insgesamt 621 Coradia Lint Züge in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Kanada an private und staatliche Verkehrsunternehmen sowie Aufgabenträger verkauft. Die LNVG hat davon bislang insgesamt 92 Coradia Lint Regionalzüge in ihrer Flotte .

Der 500. Coradia Lint fährt bis zu 120 Stundenkilometer schnell und hat 129 Sitzplätze. Bei der Bestellung der Fahrzeuge wurde auch großen Wert auf die Umweltfreundlichkeit gelegt. Rußpartikelfilter tragen im Regionalverkehr zur nachhaltigen Schonung der Natur bei. Die Dieselmotoren erfüllen die aktuell gültige Abgasnorm. Die mit dem 1.Januar 2012 in Kraft tretende neue Emissionsstufe EU Stage IIIB fordert eine deutliche Verbesserung der Abgasqualität der Dieselmotoren und senkt erneut die zulässigen Grenzwerte für die Partikel- und Stickoxidemissionen. Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, setzt Alstom auf eine Abgasnachbehandlung nach dem Prinzip der selektiven katalytischen Reduktion (SCR), bei der die Stickoxide aus dem Abgas entfernt werden. Dies reduziert die Partikelentstehung, so dass selbst ohne den Einsatz eines zusätzlichen Partikelfilters die sehr strengen Grenzwerte der EU Stage IIIB unterboten werden.

Großer Wert wurde auch auf die komfortable und barrierefreie Gestaltung gelegt. Die Coradia Lint Fahrzeuge werden nach den neuesten Bedingungen zur Barrierefreiheit (TSI PRM) ausgestattet, die das Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität deutlich verbessern. Eine Rollstuhlrampe, zwei Rollstuhlplätze, zusätzliche Bedienelemente wie separate Anforderungstaster, Notsprechtaster, akustische Signalisierung des Türzustandes, kontrastreiche Innenraumgestaltung, verbesserte Ertastbarkeit von Bedienelementen, breitere Sitze für mobilitätseingeschränkte Personen und spezielle Führungsleisten an den Fahrzeugaußentüren für sehbehinderte Fahrgäste erleichtern die Reise. Die automatische Spaltüberbrückung, die niveaugleich an den Fahrzeugfußboden anschließt, ermöglicht allen Fahrgästen einen bequemen und sicheren Einstieg. Die Fahrzeuge sind zudem mit einer behindertenfreundlichen Toilette ausgestattet. Videoüberwachungseinrichtungen sorgen für Sicherheit. Zudem sind Notsprecheinrichtungen nicht nur in den Einstiesbereichen, sondern zusätzlich an den zwei ausgewiesenen Rollstuhlplätzen angebracht.

Pressekontakt Alstom
Waldemar Oldenburger
Director Country Communications
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