„In der Fremde“ – Mitarbeitende von
Alstom Schweiz berichten über ihre Erfahrungen bei der
Arbeit in fremden Kulturkreisen

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Im ersten Teil des Buches geht die Herausgeberin Mona Spisak
der Frage der interkulturellen Kompetenz nach und kommt dabei zum
Schluss, dass diese mit Musizieren verglichen werden kann. Gute
Musiker haben nicht nur Kenntnisse über das Notensystem,
Harmonielehren oder die musikalische Geschichte, sondern bringen
sich selbst ein und geben der Musik eine eigene Prägung. Bei
der interkulturellen Kompetenz ist es gleich – es wird mehr
verlangt, als Modelle zu beherrschen und die relevanten
Dimensionen einer Kultur zu erkennen. Die Menschen sind gefordert
und müssen den persönlichen Einsatz ins Spiel
bringen.

 
Erlebnisberichte aus drei Kulturkreisen

Im zweiten Teil des Buches berichten die zu Wort
kommenden Ingenieure und Techniker von Alstom über ihre
persönlichen Erfahrungen in drei verschiedenen
Kulturkreisen: dem arabischen, dem chinesischen und dem
indischen. Niedergeschrieben wurden die Erlebnisberichte der
vierzehn Männer und der einen Frauen von Autorinnen und
Autoren der Schweizerischen Studienstiftung.

Die aufgeführten Erfahrungen und
Erlebnisberichte, sind keineswegs verklärte Musterbeispiele
von „europäischen Könnern in Sachen
Interkulturalität", die nach dem Motto „kam, sah und
siegte" ihre Arbeit in fernen Ländern gemeistert haben. Es
sind Erlebnisberichte von Menschen, die ihren Berufsalltag in
einem anderen Kulturkreis vorstellen. Dabei wird der oft steinige
Weg zur Annäherung an das Fremde deutlich. Zugleich erleben
die Protagonisten wundervolle und amüsante Momente. Ein
Zurück gibt es nicht, und so betreten sie immer wieder neue
Pfade, auf denen sie wertvolle „lessons learned"
erwerben. Herausgeber und Initianten des Buches sind
Mona Spisak, Leiterin der Interdisziplinären Beratergruppe
Zürich IDBZ und Hansruedi Stalder, Leiter der Business Unit
Field Services, ALSTOM (Schweiz) AG in Baden. Anfragen der Presse anALSTOM (Schweiz) AGSimone RamserDirector Communications und
MediensprecherinTel.: +41 (0)56 205 96 00Fax: +41 (0)56 205 52 31simone.ramser@power.alstom.com Alstom ist eine weltweit führende
Infrastrukturanbieterin in der Stromerzeugung und im
Schienentransport. Das Unternehmen setzt den Massstab für
innovative und umweltfreundliche Technologien. Alstom ist bekannt
für ihre Hochgeschwindigkeitszüge und für ihre
vollautomatischen U-Bahnen der neuesten Generation. Zudem
installiert das Unternehmen schlüsselfertige integrierte
Kraftwerkslösungen und bietet eine breite Palette von
Kraftwerksdienstleistungen für eine umfangreiche Auswahl an
Energiequellen an, wie Wasser, Gas und Kohle. Die Alstom Gruppe
beschäftigt 65’000 Mitarbeitende in
70 Ländern und verbuchte im Geschäftsjahr 2006/07
Bestellungseingänge in der Höhe von 19 Milliarden
Euro.

Anhang zu den drei Kulturkreisen

Zur arabischen Kultur

Die arabische Welt, die von Europa durch das Mittelmeer
getrennt und zugleich verbunden ist, weist eine Sprache und
mehrere Religionen auf. Die islamische Welt, der wir im Buch
„In der Fremde“ begegnen, ist dagegen durch eine
Religion aber durch mehrere Ethnien und Sprachen gekennzeichnet.
Eine Vielfalt von Kultursynthesen tut sich auf. Die Europäer
treffen auf verschiedene Einstellungen und Regeln. Sie zu
verstehen bedeutet immer auch, die eigene Kultur mit anderen
Augen zu betrachten und zu hinterfragen. Gegenseitiger Respekt
und die Bereitschaft zu akzeptieren, dass der andere anders ist,
sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg.


Zur chinesischen Kultur

China mag zwar mittlerweile den trügerischen
Zauber des Exotischen etwas verloren haben. Dennoch kommt in
Berichten von Europäern über ihre Arbeitserfahrungen in
China beharrlich das „Mysterium“ China zum Ausdruck.
Das chinesische Verhalten als eine unergründliche
„Blackbox“? Der zwischenmenschliche Umgang in China
gehorcht ungeschriebenen Regeln. Es geht daher zuallererst um die
elementare Sensibilisierung für einige kulturspezifische
Empfindlichkeiten – die chinesische
„Gefühlskultur“. Davon zeugen auch einige
Geschichten des Buches.


Zur indischen Kultur

Fragezeichen und Ausrufezeichen sind die ständigen
Begleiter eines jeden, der einmal als Fremder in Indien war. Wenn
man jedoch erahnt, was im kollektiven Gedächtnis der
indischen Gesellschaft verinnerlicht sein mag, entdeckt man die
ungeschriebenen Gesetze, nach denen Inderinnen und Inder leben.
Die Geschichten zeigen, dass es weder einfache Fragen noch
einfache Antworten gibt, dass es sich aber lohnt, sich
einzulassen und zu suchen.